Die ABC-Analyse wurde von H. Ford Dickie, einem Manager bei General Electric, im Jahr 1951 in seinem Artikel „ABC Inventory Analysis Shoots for Dollars, not Pennies erstmals beschrieben. Grundlage der Methode bildeten die Arbeiten von Vilfredo Pareto, mit dessen „80/20 Regel“ (Paretoprinzip) sowie die nach Max Otto Lorenz benannte Lorenz-Kurve. Damit fanden deren Erkenntnisse in der Theorie der Unternehmensführung ihre Anwendung.
Das Pareto-Prinzip (auch 80-20Regel genannt) besagt, dass ein relativ geringer Ressourceneinsatz für die wichtigsten Aufgaben mehr zum Erfolg beiträgt als ein hoher Einsatz für unwichtigere Dinge, lässt sich auf viele Lebensbereiche übertragen. Das Prinzip, dass 20 % Einsatz 80 % des Erfolgs verursachen, ist dabei eine Faustregel, die auf Erfahrungswerten beruht. Diese Grenzen sind keineswegs festgeschrieben, sondern nur Richtwerte.
Die ABC-Analyse hilft dabei, sich auf das Wesentliche zu fokussieren und beschreibt fünf Vorteile der Methodik.
Es wird empfohlen zuerst Stücklisten zu bilden, um anschließend Materialkosten, Arbeitskosten und Verwaltungsgemeinkosten aufzuaddieren. Montagekosten des Endproduktes sind im Anschluss herauszurechnen.
Die ABC-Analyse als betriebswirtschaftliches Mittel zur Planung und Entscheidungsfindung unterteilt Objekte in drei Klassen von A-, B- und C-Objekten. Sie ist eine einfache Vorgehensweise zur Gewichtung von Objekten oder Prozessen und wird beispielsweise dazu verwendet, den Materialverbrauch nach Wertgrößen zu gruppieren.
Der Aufbau besteht in der Regel aus Wertepaaren. Diese Wertepaare werden zunächst nach Größe sortiert, danach kumuliert in Klassen eingeordnet und häufig als Paretodiagramm dargestellt. Anhand dieser Einordnung kann man sich ein grobes Bild der IST-Situation verschaffen und weitere Vorgehensweisen ableiten. Die ABC-Analyse ist weit verbreitet und findet Anwendung inner- und außerhalb der Betriebswirtschaft.
Schritt 1:
In einer Tabelle ordnest du den zu klassifizierenden Objekten die der Bewertung zugrunde liegende Größe zu. Beispiele: Kunden – Umsatz
Schritt 2:
Berechne für jedes einzelne Objekt den prozentualen Anteil an dieser Gesamtsumme.
Schritt 3:
Kumuliere diese Prozentsätze von oben nach unten, das heißt summiere sie nacheinander auf. Zum Schluss müssen es wieder 100 % sein.
Schritt 4:
Anhand der kumulierten Prozentsätze kannst du die Klassengrenzen festlegen und die Klassifizierung in A-, B- und C-Objekte vornehmen
Die ABC-Analyse schreibt keine Regeln für die Festlegung der Grenzen zwischen den drei Klassen vor. Das hängt hauptsächlich davon ab, welche Entscheidung die ABC-Analyse unterstützen soll.
Beispiele für die Anwendungsbereiche sind u.a:
Klassifizierung:
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