„Identifizierung von Zahlungsströmen“

1. Teil: Zusammenfassung des Lerninhalt

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Was versteht man unter Zahlungsströmen ?

Definition eines Zahlungsstroms:
Unter dem Begriff „Zahlungsstrom“ (auch als Cash Flow bezeichnet) versteht man  einen Geldfluss innerhalb einer bestimmten Zeitspanne bzw. zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Zahlungsströme in der Betriebs- bzw. Finanzwirtschaft
In dieser Sparte definiert man einen Zahlungsstrom als einen Geldfluss resultierend aus einer Investition, einem Wertpapier, Derivaten oder sonstigen Finanzkontrakten. Bedeutende Rolle spielt bei der Ermittlung eines Zahlungsstromes in der Finanzmathematik der Zeitpunkt, zu dem die Zahlung statt findet.

Es wird unterschieden in:

  • sichere Zahlungsströme
  • unsichere Zahlungsströme

Je weiter dabei der Zahlungszeitpunkt in der Zukunft liegt, desto größer ist auch das Risiko, dass Einflussgrößen den Zahlungsstrom verhindern oder abändern.

Darüber hinaus werden Zahlungsströme unterschieden in:

  • positive | Eingänge, wie Einzahlungen, Erträge
    • Beispiel: Investition -> Zahlungsreihe beginnt mit Auszahlung
  • negative | Ausgänge, wie Auszahlungen, Aufwände
    • Beispiel: Finanzierung -> Zahlungsreihe beginnt mit Einzahlung

Um den  Nettozahlungsstrom zu ermitteln, wird der Saldo der negativen und positiven Zahlungsströme innerhalb einer Periode errechnet.


Übersicht Zahlungen und anderen betriebliche Rechengrößen

Unternehmensbereich Fonds Rechengröße
Finanz-/Investitionsrechnung Flüssige Mittel, Cash Auszahlungen, Einzahlungen
Finanz-/Investitionsplanung Finanzvermögen Ausgaben, Einnahmen
Buchhaltung, Bilanzierung Gesamtvermögen Aufwendungen, Erträge
Kostenrechnung, Kalkulation Betriebliches Vermögen Kosten, Leistungen
  • Auszahlungen und Einzahlungen:
    Der Bestand an flüssigen Mitteln wird verändert (Geldbestände)
    – Auszahlung = Abfluss liquider Mittel (negativer Cash Flow)
    – Einzahlung = Zufluss liquider Mittel (positiver Cash Flow)
  • Ausgaben und Einnahmen:
    Begriffe ebenfalls aus dem finanzwirtschaftlichen Bereich, im Gegensatz zu reinen Zahlungen
    werden hier sämtliche Veränderungen im Finanzvermögen erfasst.
    – Ausgaben = Auszahlungen +/- Abnahme/Zunahme von Verbindlichkeiten
    – Einnahmen = Einzahlungen +/- Zunahme/Abnahme von Forderungen
  • Aufwendungen und Erträge:
    Begriffe aus dem handels- und steuerrechtlichen Rechnungswesen.
    Einnahmen und Ausgaben werden verursachungsgerecht auf einzelne Perioden verrechnet.

    • Aufwendungen = periodisierte Ausgaben nach Maßgabe gesetzlicher
      Vorschriften
    • Erträge = periodisierte Einnahmen nach Maßgabe gesetzlicher
      Vorschriften
  • Kosten und Leistungen:
    Begriffe aus technisch-güterwirtschaftlichem Bereich.
    Kosten und Leistungen sind nicht auf Zahlungen bezogen sondern sind „materialistische“
    Größen.
    – Kosten = Bewerteter, leistungsbezogener Güterverzehr
    – Leistungen = Ergebnis der betrieblichen Leistungserstellung

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