„Personalführung und Führungsstile“
1. Teil: Zusammenfassung des Lerninhalt
Lernen für die Ausbildung
Was versteht man unter Personalführung?
Unter Personalführung versteht man die planmäßige Leitung der Mitarbeiter in einem Betrieb oder Unternehmen. Statt Personalführung wird häufig auch der Begriff Mitarbeiterführung verwendet. Die Personalführung versucht auf einzelne Mitarbeiter oder Mitarbeitergruppen Einfluss zu nehmen. So kann durch Motivatoren das Leistungsverhalten der Mitarbeiter positiv beeinflusst werden.
Man unterscheidet in direkte und indirekte Personalführung.
Die direkte Personalführung (Vorgesetzte stehen in direktem Kontakt zu den Mitarbeitern)
Mögliche Motivatoren:
Ermutigung, Vertrauen, Toleranz, Verständnis, Anerkennung
Die indirekte Personalführung (Vorgesetzte schaffen Rahmenbedingungen)
Mögliche Motivatoren:
Führungsstil, Unternehmensleitbild, Arbeitszeitmodelle
Welche Führungsstile gibt es zur Führung von Mitarbeitern?
Der Begriff “Führungsstil” beschreibt die Art und Weise, wie eine Person in Führungsposition sich gegenüber seinen Mitarbeitern in niedrigerer Position verhält. Die vorhandene Variation der Führungsstile begründet sich darin, dass die gewählte Art des Führungsstils immer vom Charakter des Vorgesetzten und vom Unternehmen abhängig ist. Sie ist ein wichtiger Teil des Personalmanagements und hat unmittelbaren Einfluss auf das Arbeitsklima.
Die verschiedenen Führungsstile sind idealtypisch und somit in ihrer reinen Form nur selten zu finden. Maßgebliche Einflussfaktoren, die die unterschiedlichen Führungsarten miteinander verschmelzen lassen sind: Qualifikationen, Ansprüche, Erfahrungen, Charakter und Mitarbeiterkompetenz. Die Führungsstile sind somit situativ. Kein Führungsstil lässt sich einfach vom Vorgesetzten universell auswählen.
Führungsstile in der Übersicht:
- Autoritär: Der Vorgesetzte gibt Anweisungen, Aufgaben und Anordnungen weiter ohne seine Untergebenen in die Entscheidung einzubeziehen. Von seinen Untergebenen erwartet der Vorgesetzte nahezu bedingungslosen Gehorsam und duldet keinen Widerspruch oder Kritik. Bei Fehlern wird bestraft statt zu helfen.
- Demokratisch: Der Vorgesetzte bezieht seine Mitarbeiter in das Betriebsgeschehen mit ein. Er erlaubt Diskussionen und erwartet sachliche Unterstützung. Bei Fehlern wird in der Regel nicht bestraft, sondern geholfen.
- Kooperativ:Ein kooperativer Führungsstil zeichnet sich im Wesentlichen dadurch aus, dass Führungskraft und Mitarbeiter sowohl in der Entwicklung von Ideen, als auch in der Umsetzung von Projekten eng zusammenarbeiten und sich in ihren Kompetenzen ergänzen.
- Patriarchalisch: Der patriarchalische Führungsstil ist durch Treue und Fürsorge gegenüber den Angestellten charakterisiert. Der Vorgesetzte entscheidet, ist aber bestrebt, die Untergebenen von seinen Verfügungen zu überzeugen, bevor er sie anordnet. Die Autorität des Familienvaters (Patriarch) und dessen Anerkennung durch die Familienmitglieder ist das Vorbild für diesen Stil, der auch heute noch vor allem in kleineren Unternehmen oder Familienbetrieben anzutreffen ist.
- Partizipativ: Die partizipative Führungskraft lässt Vorschläge von seinen Mitarbeitern selbst entwickeln. Anhand der eingebrachten Vorschläge und gemeinsam diskutierten Lösungen kann der Vorgesetzte zumindest noch Zünglein an der Waage spielen, seine Meinung besitzt deutliches Gewicht. Der Mitarbeiter kann seine Interessen und sein Wissen in den Entscheidungsprozess jedoch einbringen und Einfluss nehmen.
- Informativ: Beim informativen Führungsstil schlägt der Vorgesetzte zunächst Ideen vor und lässt Fragen diesbezüglich zu, die Entscheidung selbst trifft er jedoch ohne seine Mitarbeiter, hat aber somit mehr Akzeptanz erreicht.
Was sind die Ziele von Mitarbeitergesprächen?
Das Mitarbeitergespräch zwischen Führungskraft und Mitarbeiter ist ein Instrument, in dem die Beteiligten regelmäßig oder bei Bedarf spezifische und damit anlassbezogene Inhalte (wie etwa Zielvereinbarungen, Leistungsbeurteilungen, Weiterbildung, persönliche Rückmeldungen, Entwicklungsmöglichkeiten, offene Fragen etc.) besprechen. Soweit die Gespräche papiergebunden erfolgen, orientieren sie sich häufig an Personalbögen, Leitfäden, Checklisten und/oder Formularen, die auch als Struktur für die Gesprächsführung durch die Führungskraft dienen. Mitarbeitergespräche sollten regelmäßig ein – zweimal im Jahr durchgeführt werden.
Ziele von Mitarbeitergesprächen:
- Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter und Vorgesetzten
- Treffen von Zielvereinbarungen
- Planung von Fort– und Weiterbildungsmaßnahmen
- Lohn– und Gehaltanpassung
- Feststellung von Stärken und Schwächen der Mitarbeiter
2. Teil: Online-Prüfung
In diesem Test erwarten Dich mehrere Prüfungsfragen und Lösungen zum aktuellen Thema. Die Fragen und Antworten werden dabei immer neu wieder gemischt, sodass keine Langeweile entsteht. Du kannst den Test beliebig oft wiederholen und Dich im Anschluss in die Bestenliste eintragen.
Drücke Test starten und es geht los. Viel Erfolg!
In diesem Quiz erwarten Dich 25 zufällige Fragen aus dem Lernthema:
„Personal“
Insgesamt gibt es für dieses Lernfeld ca. 100 Prüfungsfragen zu diesem Thema | Die Fragen & Antworten werden bei jedem Versuch neu gemischt.
Viel Erfolg bei Deiner Prüfungsvorbereitung!
In diesem Quiz erwarten Dich 25 zufällige Fragen aus dem Lernthema:
„Personal“
Insgesamt gibt es für dieses Lernfeld ca. 100 Prüfungsfragen zu diesem Thema | Die Fragen & Antworten werden bei jedem Versuch neu gemischt.
Viel Erfolg bei Deiner Prüfungsvorbereitung!
3. Teil: Prüfungs-Bestenliste
Bestenliste: Personal
maximal 49 Punkte
Platz
Name
Eingetragen am
Punkte
Ergebnis
Tabelle wird geladen
Bestenliste: Personal
Platz | Name | Eingetragen am | Punkte | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
Tabelle wird geladen |